KOSTEN & LEISTUNGEN

Im Team haben wir diskutiert, ob wir schon vorab unsere Preise auf die Homepage nehmen. Aber das ist schwierig. Sollen wir zeigen, dass wir bei den Beisetzungen mit möglichst einfachem Niveau mit den Bestattern im unteren Preissegment mithalten können?
Ja, das können wir natürlich. Ab den Kosten für eine Sozialhilfebestattung geht das.

Der Regelfall aber ist, dass Angehörige eine persönliche, individuelle Bestattung wünschen. Wir betreiben in Beratung, Zeit und Dekoration viel Aufwand dafür. Und finden uns dann im Mittelfeld der Preisgestaltung wieder. Wir bieten gute Skontovarianten.

Gerne erarbeiten wir Ihnen und mit Ihnen ein persönliches Angebot.

Durchaus, gerade in der jetzigen Zeit, sitzen Menschen vor uns, die können die Kosten einer Bestattung nicht oder kaum tragen.

Wir stellen uns auf diese Situation ein. Und zeigen auf, wie man sparen kann. Und auch wir gehen mit unseren Preisen aus sozialen Gründen herunter – wie sagt man in Köln, Leverkusen, Bergisch Gladbach, Odenthal und Umgebung: Leben und leben lassen.

Was aber trotzdem bleibt: Das gleiche Niveau an Zeit, Beratung, Liebe in der Gestaltung der Trauerfeier.

Bei einer Anzahlung von EUR 1000 können Sie bei uns die Bestatterleistungen in 6 Monatsraten zahlen. 
Ab 7 Monaten Laufzeit bieten wir unkomplizierte Bankfinanzierungen an. Theoretisch bis zu 72 Monaten.

Wann kann man das Sozialamt an den Kosten beteiligen? Entscheidend ist nicht das Einkommen des / der Verstorbenen, entscheidend ist das Einkommen des Zahlungspflichtigen. Und das Vermögen.

Zunächst einmal wird geprüft, ob der oder die Verstorbene über Vermögen verfügt hat. Dieses ist vollständig heranzuziehen. Ist aber kein Vermögen vorhanden, ist nicht entscheidend, wovon der oder die Verstorbene gelebt hat – möglicherweise gab es ja nur eine geringe Rente. Entscheidend ist dann das Einkommen des Zahlungsverpflichteten. Einschließlich seines Vermögens (bei zahlungsverpflichteten Geschwistern werden alle geprüft).

Das Sozialamt zahlt dann – wenn die Voraussetzungen vorliegen – an den Bestatter einen festgelegten Betrag. In Köln sind das für eine Urnenbeisetzung z.B. bei einer Einäscherung inklusive Arztgebühren etwa 1900 EUR, zusätzlich die Grabstelle. Unter bestimmten Voraussetzungen gibt es einen Zuschuss zum Grabstein.

In der Stadt Leverkusen sowie im Kreis Rhein-Berg – Bergisch Gladbach und Umgebung – gelten etwas höhere Sätze.

Was uns wichtig ist: Wir unterscheiden nicht zwischen Menschen mit viel oder wenig Geld. Betreuung und Dekoration bleiben auf gleichem Niveau. Wir glauben, dass wenigstens im Tod die Menschen ein gleiches Recht auf einen guten Abschied haben.

Das ganze Internet ist mittlerweile voll davon. Discounter mit Angeboten von 999 EUR und weniger, bundesweite Vertriebsnetze wie Mymoria, Memoria, Emmora, die zunächst den Billigbereich bewerben oder das digitale Zeitalter, Bestattungen online, einleiten wollen.

Aber Sie kennen das aus anderen Branchen, Flugverkehr zum Beispiel. Ziel dieser Anbieter muss es sein, höhere Einnahmen zu generieren.

Und eines muss man sich auch klarmachen: Wenn Sozialämter wie Köln, Leverkusen, Rhein-Berg Kosten von etwas 1900 bis etwas über 2000 EURO an Bestatterkosten (plus Friedhof) ansetzen und genehmigen, dann muss man auf diesem Hintergrund die Angebote der Discounter bewerten.

Könnte man für diese Angebote gut arbeiten, dann allerdings müsste man die Sozialämter fragen, ob sie gut mit öffentlichen Geldern umgehen.

Der Discountermarkt ist ein eigener Bereich. Er spricht die Klienten an, denen der Preis das wichtigste Kriterium ist. Beratung, Begleitung, Betreuung, ein individueller Abschied müssen dann in den Hintergrund treten.

Am Ende müssen Sie entscheiden, was Sie suchen.