BESTATTUNGSARTEN

persönliche Beisetzungen

Bestattungsarten in Rhein-Berg und Umgebung

BESTATTUNGSARTEN

Manchmal werden wir gefragt, ob wir auch eine bestimmte Art von Bestattungen vornehmen. Grundsätzlich dürften sich die Antworten der Bestattungsunternehmen darauf nicht unterscheiden.

Jeder Bestatter sollte Erd-, Urnen-, See-, Fluss- oder Waldbestattungen durchführen, dies in Wahlgräbern, Reihengräbern, Gräbern ohne Pflegeverpflichtung, Gärten der Bestattung, an Bäumen oder auch anonym auf Rasenflächen oder in Waldgebieten.

Auch über Urnenwände, Kolumbarien, sogenannte Diamantbestattungen (aber Achtung, hier wird nur ein kleiner Teil der Asche für das Herstellen eines Diamanten verwendet, die Asche muss ansonsten wie üblich beigesetzt werden), wird Sie jeder Bestatter informieren und diese durchführen können.

Sonderformen sind Ballonbeisetzungen, Verstreuungen aus Flugzeugen oder Weltraumbestattungen. Oder Körperspenden. Hier gilt es, sich die Rechtsvorschriften genau anzuschauen.

Ein eigenes, komplexes Thema ist der mittlerweile häufiger geäußerte Wunsch, die Urne zu Hause aufzubewahren.

DEN EIGENEN WEG FINDEN

Welche Form der Beisetzung Sie mit Ihren Angehörigen wählen, ist eine Frage der Einstellung und eine Frage, was für Ihre Trauerbewältigung wichtig ist. Ob traditionell im Sarg oder in der Urne als Aschenbeisetzung, für beide Varianten sprechen Argumente. Die katholische Kirche empfiehlt immer noch die Erdbeisetzung als Standard,  aber der Trend geht klar in Richtung Urnenbeisetzung; vor allem in Großstädten.

Was aber ist Ihre Form?
Hat der oder die Verstorbene einen eigenen Wunsch geäußert oder gar schriftlich festgelegt, ist dieser bindend.

Aber bitte reden Sie im Vorfeld auch über dieses schwierige Thema. Ich kenne gar nicht so wenige Menschen der älteren Generation, die sagen, es soll eine anonyme Bestattung durchgeführt werden. Aber sie meinen eigentlich nur, sie wollen ihren Liebsten nicht mit Themen wie Grabpflege zur Last fallen. Dann wäre auch eine pflegefreie Grabstätte eine Lösung oder die mittlerweile sehr häufig gewählte Baumbestattung.

Und ich kenne gar nicht so wenige Angehörige, die Monate oder noch länger nach einer anonymen Beisetzung ein Problem damit haben , dass es keinen individuellen Ort gibt. Manchmal wird dann sogar eine Umbettung gewünscht.

Also egal, ob diese Fragen oder der Ausdruck der Liebe zum Meer (hier ist es übrigens sinnvoll, den Willen möglichst schriftlich verfügt zu haben), miteinander REDEN hilft.

TRAUERBEWÄLTIGUNG

Sehr viel haben diese Entscheidungen auch mit der Frage nach der eigenen Trauerbewältigung zu tun. Brauchen Sie eine Grabstelle, vielleicht sogar schön gestaltet? Als Ort der Nähe, für das Gefühl, Ihrem Herzensmenschen nahe zu sein?

Oder gehören Sie zu den Menschen, die sagen, ich habe das doch in meinem Herzen, der Ort ist nicht entscheidend. Dann kann man – vielleicht zu bestimmten Tagen – auch zu Hause ein Bild aufstellen und eine Kerze entzünden. Auch das ist eine Form, Nähe zu haben, wenn man sie braucht.

Beide Einstellungen sind Fragen der Trauerbewältigung. Beide haben ihr Recht. Suchen Sie nach Ihrer Form und Ihrer Antwort. Gerne sind wir auch in diesen Fragen für Sie da.

BAUM / WALDBEISETZUNGEN

Ich möchte diesem Thema eine eigene Überschrift widmen. Die Baumbeisetzung wird immer beliebter. Die Asche am Baum symbolisiert den Kreislauf der Natur. Ein für viele Menschen tröstlicher Aspekt.

Und der Baum pflegt sich selbst. Das heißt, man kann seine Angehörigen besuchen, wenn man es möchte und braucht. Das Thema Pflege aber ist keine Notwendigkeit.

Bei der Wahl des Waldes ist es gut, sich die Zeit zu nehmen und auch hier den eigenen Weg und richtigen Ort zu finden.

Wie wichtig ist Nähe? Dann wird z.B. jemand aus Rösrath, Troisdorf oder aus dem Bereichen Kürten / Bechen eher einen örtlichen Friedhofsträger wählen. Oder kommen Anbieter großer Waldgebiete wie Friedwald oder Ruheforst Hümmel / Eifel in Frage. Soll es ein Wald sein, an dem man auch einen Grabstein ablegen kann?

Die Konzepte der Wälder oder Baumbereiche auf Friedhöfen sind unterschiedlich. Der Begräbniswald Bergisch Gladbach, vor allem aber der Trostwald Odenthal sind naturbelassen. Der Ostfriedhof Köln bietet asphaltierte Wege. Wer nicht mehr so gut zu Fuß oder gar auf ein Auto angewiesen ist (je nach Einschränkung dürfen Sie den Ostfriedhof befahren), wir sich eher für diese Variante entscheiden.

Vielleicht schauen Sie sich diese Wälder einfach an und lassen auch die Atmosphäre auf sich wirken.
Wir beraten Sie gerne.

URNE ZU HAUSE

Grundsätzlich gilt in Deutschland Friedhofszwang. Das hat historische Gründe und in der Diskussion um Aufhebung des Friedhofszwanges muss man ehrlich sagen, gibt es auch wirtschaftliche Interessen. Da die Friedhofsgesetze aber Ländersache sind – in Bremen ist unter bestimmten, definierten Bedingungen eine Ascheverstreuung im eigenen Garten möglich, lohnt es sich, die Ländergesetze genauer anzuschauen. Auch hier beraten wir Sie gerne.

Aber jetzt zu dem Wunsch…, Urne zu Hause. Die Möglichkeiten „Holland-Bestattung“, „Schweizer Modell“, „Aufbewahrung der Urne zum Weitertransport zu einem späteren Zeitpunkt“, „Seebestattungen nach holländischem Seerecht“ sind in der Diskussion. Auch die Frage, was eigentlich bei einer möglichen Ordnungswidrigkeit passiert, ist wichtig zu einer Abwägung.

Ich persönlich kann den Wunsch von Menschen nach der Urne zu Hause sehr gut verstehen. Und habe mich damit intensiv beschäftigt. Fragen Sie mich gerne im persönlichen Gespräch nach Möglichkeiten.

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