IM TRAUERFALL

Wir sind an Ihrer Seite

Trauerfälle Beistand

WENN DER TAG KOMMT

Wirklich vorbereitet sind wir nicht, wenn der Tag kommt. Dies gilt für den unvorhergesehenen Abschied von einem Menschen immer. Aber selbst, wenn wir uns darauf eingestellt haben, bleibt das Ende oft „plötzlich“.
Warum das so ist, darüber reden wir in der Trauerbegleitung. Das ist ein Schwerpunkt auf dem Weg des Abschieds. Wenn wir bei Ihnen sind, haben wir zunächst einmal: Zeit. Zum Hören und Reden.
Neben dem Erleben der Situation muss eine Vielzahl an Dingen geregelt werden. Ihnen dabei zu helfen, dafür sind wir da. Wir möchten hier die wichtigsten Abläufe darstellen.

ÜBERSICHT DER ABLÄUFE

Als allererstes müssen Ärztin oder Arzt den Todesschein ausstellen. Dies kann frühestens 2 Stunden nach dem Tod geschehen, um eine absolut gesicherte Diagnose zu stellen.

Im Krankenhaus geschieht dies klinikintern. In Seniorenheimen übernimmt das Heim die Information des Arztes. Verstirbt ein Mensch zu Hause, rufen Sie Hausarzt/-ärztin oder das Notarteam (112).

Der Hausarzt ist meist die bessere Wahl, weil er den oder die Verstorbene gekannt hat, aber die Sprechstundenzeiten sorgen für längere Wartezeiten.

Parallel oder nach dem Arzt rufen Sie den Bestatter Ihres Vertrauens an. Manche Familien haben auch während des Sterbeprozesses schon Fragen. Auch dann rufen Sie bitte vorab an. Sie wünschen noch ein Abschiedsgebet in den letzten Lebensstunden oder eine Aussegnung? Wenn ich es einrichten kann, komme ich gerne. Dann eben zunächst nicht als Bestatter, sondern als Christ oder evangelischer Pfarrer.

Wir von Maus Bestattungen, Familie Hübner, sind jederzeit für Sie da, 365 Tage, 24 Stunden. Egal ob Samstag Abend oder mitten in der Nacht. Unsere Telefonleitungen 0221 601583 oder 02202 44466 sind immer erreichbar und Sie rufen bitte ohne jedes schlechte Gefühl zu jeder Zeit an, wenn Sie das möchten. Sollten Sie auf der Mailbox landen: In der Nacht bitte nochmal wählen. Am Tag sprechen Sie gerne auf Band, hinterlassen Name und Telefonnummer, wir melden uns zeitnah.

Für viele Familien ist es befremdlich oder zusätzlich schockierend, wenn zu einem Verstorbenen vom Arzt die Kripo hinzugezogen wird. Dies kann speziell beim Versterben zu Hause leichter passieren. Notärzte kennen den oder die Verstorbene nicht und sichern sich ab und müssen das auch tun, wenn sie Umstände nicht exakt einschätzen können: Deshalb ist prinzipiell der Hausarzt die bessere Lösung – wenn er denn Zeit hat.

Falls der Verstorbene dann zunächst in die Gerichtsmedizin gebracht wird, organisiert das dann die Polizei. Trotzdem rufen Sie uns bitte an.

Die Einschaltung der Kripo führt zu Verzögerungen im Ablauf. Über die Staatsanwaltschaft erfolgt die Freigabe. Dieses dauert meist 3 Werktage. Das Besorgen der Papiere erledigen wir dann.

Die Kripo will niemand in dieser Situation. Wird sie aber doch hinzugezogen, ist das ein leider normaler Prozess und kein Grund, Sorge zu haben.

Zunächst ist die Frage, wo ein Mensch verstorben ist.

Im Krankenhaus haben Sie in aller Regel Zeit und müssen nichts überstürzen. Die Abholung kann in den Folgetagen erfolgen. An Wochenenden, schon ab Freitag in der Mittagszeit, kann in den meisten Krankenhäuser keine Abholung erfolgen.

In Seniorenheimen wird häufig eine sehr zeitnahe Abholung gewünscht. Separate (Kühl)-räume sind selten vorhanden und die Heime sind oft darauf angewiesen, die Zimmer sehr bald wieder zu vergeben. Aber hier macht es Sinn, nachzufragen.

Verstirbt ein Mensch zu Hause, entscheiden allein Sie, wie schnell eine Abholung erfolgen soll (es sei denn, die Kripo legt Anderes fest).

Sagt Ihr Gefühl Ihnen, das soll so schnell wie möglich gehen? Dann rufen Sie uns an, in der Regel können wir mit einem Vorlauf von anderthalb Stunden bei Ihnen sein (vorausgesetzt, der Arzt war da).

Sagt Ihr Gefühl Ihnen, dass Sie Ihren Verstorbenen noch bei sich behalten möchten? Dies ist selbstverständlich möglich, auch über Nacht. Je nach Bundesland 24 – 48 Stunden.

Sie, und das ist ganz wichtig, bestimmen das Tempo. Brauchen Sie Zeit, dann lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Soll es schnell gehen, ist auch das Ihre Entscheidung.

Ob Sie schon beim Bestatterbesuch alle Unterlagen zur Hand haben, ist nicht wichtig. Sie können auch in aller Ruhe zusammengestellt werden. Auch, wenn Sie nicht alle Unterlagen finden, ist das kein Problem. Fast alles lässt sich besorgen. Wir unterstützen Sie.

Hier aber die Dokumente, die sich im Idealfall finden lassen, nachgewiesen werden muss stets der letzte Familienstand, alle Urkunden werden für das Standesamt im Original benötigt:

  • Personalausweis des Verstorbenen (Verstirbt jemand in der Stadt, in der er gemeldet war, nicht zwingend erforderlich)
  • Standesamtliche Dokumente, die den Familienstand belegen, d.h.
    Bei Ledigen:
    Geburtsurkunde (nach Möglichkeit eine zeitnahe Abschrift aus dem Geburtenregister)
    Bei Verheirateten:
    Heiratsurkunde bzw. Stammbuch bzw. beglaubigte Abschrift aus dem Familienbuch
    Bei Geschiedenen:
    Wie Verheiratete und zusätzlich das Scheidungsurteil im Original mit Rechtskraftvermerk oder eine standesamtlich beglaubigte Abschrift der Heiratsurkunde / Familienbuch mit dem entsprechenden Scheidungsvermerk
    Bei Verwitweten:
    Wie Verheiratete und zusätzlich die Sterbeurkunde des Ehegatten
    Bei Vertriebenen:
    Zusätzlich die Original Urkunden sowie beglaubigte Übersetzungen. Vertriebenenausweis, Registerschein, ggf. Nachweis über Namensänderung
  • Rentennummer bzw. Postrentendienstnummer und vergleichbare Altersversorgungen
  • Krankenkasse Chipkarte
  • Ggg. Grabdokumente, sofern ein Grab bereits vorhanden ist
  • Verfügungen hinsichtlich der dereinstigen Bestattung / Vorsorgeverträge

Ihr Bedürfnis entscheidet. Ein sehr zeitnahes Gespräch, z.B. weil die Familie versammelt ist? Dann kommen wir so schnell es geht, auch in der Nacht. Speziell bei Besuchen in der Nacht hat sich aber gezeigt, dass ein Folgetermin nötig ist. Auch das ist kein Problem.

Meist findet das Erstgespräch am nächsten Tag statt. Wo wir uns treffen, besprechen wir. Viele Menschen schätzen die eigene Wohnung oder die des Verstorbenen, wieder andere möchten das Gespräch lieber bei uns führen. Gerne besuchen wir Sie.
Wenn möglich, führen Sie das Gespräch mit uns zusammen mit Familienangehörigen oder guten Freunden. In dieser Ausnahmesituation hören mehr Menschen einfach mehr.

Gemeinsam planen wir dann den Abschied. Wir reden über Blumen, Dekorationen, Musik oder Livemusik, Drucksachen, Steinmetz, Grabpflege, Kaffeetrinken. Wir organisieren auch das Besondere, ein Sektempfang am Grab, ein privates Catering. Allein Ihre Wünsche entscheiden.

Rufen Sie uns gerne an:

Maus Bestattungen, Familie Hübner
0221 601583     02202 44466

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